Das sind unsere Ziele: Blinde und sehbehinderte Frauen und Männer gestalten in der Selbsthilfe ihr Leben, ihre Umgebung und die gesellschaftlichen Bedingungen. Das bedeutet Kontakt untereinander, sich gegenseitig zu unterstützen, Einfluss in der Kommune auf die Zugänglichkeit und Auffindbarkeit von Angeboten in der Kommune nehmen und über den Verband auch die Gesetze mitgestalten.
Es gibt uns seit: 1921
Wir wurden gegründet von: Von blinden Menschen. Nachdem die Blinden bis dahin Betreute der Bildungsanstalten gewesen waren, konnten die blinden Frauen und Männer in Westfalen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und nach Mitteln und Wegen suchen, die nachteiligen Folgen der Blindheit in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht zu beseitigen oder zu mildern. Hauptaufgabe in dieser Anfangszeit war die Öffentlichkeitsarbeit unter den Blinden selbst, die nach und nach aus ihrer Isolation heraustraten und sich dem Verein anschlossen. Sie wollten nicht mehr vom Mitleid der anderen leben, sondern von ihrer eigenen Arbeit.
Die sind unsere Angebote: Wir beraten ehrenamtlich Neubetroffene und Angehörige, wir organisieren kulturelle und soziale Aktivitäten, wir informieren uns gegenseitig über interessante Neuigkeiten und bilden uns fort. Wir helfen Dienste und Angebote barrierearm zu gestalten, wir unterstützen die Umsetzung der Inklusiven Gesellschaft durch unser Erfahrungswissen, auch in den Gremien der Verwaltung und Politik auf der kommunalen und der Landesebene. Für blinde Seniorinnen und Senioren betreiben wir ein Seniorenzentrum im Sauerland. Eine Tochtergesellschaft bietet Arbeit und Wohnen für mehrfach behinderte Blinde und Sehbehinderte in Hagen und Valbert.
Wir sind tätig in: allen Kommunen im Zuständigkeitsgebiet des Landschaftsverbandes Westfalen, im Land Nordrhein-Westfalen und über unseren Dachverband DBSV auch auf Bundesebene.
Dann sind Sie bei uns richtig: Wenn Sie Fragen zu Blindheit und Sehbehinderung haben. Wenn Sie eine Diagnose erhalten haben, die zu einer Sehbehinderung führen kann. Wenn Sie Ihre betroffenen Angehörigen besser unterstützen möchten. Wenn Sie Unterstützung bei der Durchsetzung von Ausgleichsleistungen brauchen. Wenn Sie Kontakt zu anderen Menschen finden möchten, die sich engagieren und mobil sind, auch ohne (gut) zu sehen. Wenn Sie aktiv sein wollen – kulturell oder politisch oder ehrenamtlich oder alles zusammen. Wenn Sie regelmäßig Informationen zu guten Angeboten für blinde und sehbehinderte Menschen haben wollen.
Auf unserer Website finden Sie: Wenn Sie noch etwas sehen können einen unglaublich süßen Maulwurf. Ansonsten einen barrierefreien Internetauftritt mit einem ausführlichen Ratgeber A-Z zu vielen Fragen rund um das Leben mit schlechter Sicht und dennoch guter Aussicht. Überregionale Termine und Informationen zum Netzwerk der Blinden –und Sehbehinderten-Community. Aktuelle Informationen zur Sozialpolitik bezogen auf das Leben mit Seheinschränkungen und viele Tipps für Freizeit, Kultur und soziales Leben. Kontaktmöglichkeiten zu den Gruppen vor Ort und zu den ehrenamtlichen Beratungsstellen.
Wir geben folgende Publikationen heraus: alle zwei Monate die Mitglieder-Hörzeitung „Hörmal“, wöchentliche Rundmails für Mitglieder mit Neuigkeiten und einen Telefonansagedienst für Mitglieder ohne Mailadresse
Wer kann bei uns Mitglied werden? Alle Menschen, die blind sind oder von einer Sehbehinderung betroffen sind. Und alle Patientinnen und Patienten, die aufgrund Ihrer Diagnose von Sehbehinderung bedroht sind. Außerdem Eltern von betroffenen Kindern unter 18.
So können Sie uns kontaktieren:
Blinden- und Sehbehindertenverein Westfalen e.V.
Märkische Str. 61, 44141 Dortmund
Tel.: 02 31-55 75 90-0
Fax: 02 31- 55 75 90-22
www.bsvw.de
info@bsvw.de
So können Sie unsere Arbeit unterstützen: Auch wenn ein großer Teil unserer Arbeit durch ehrenamtliche Mitarbeiter durchgeführt wird, brauchen wir Ihre Unterstützung und Ihre die Solidarität, um unsere Angebote und Hilfestellungen für seheingeschränkte Menschen aufrecht zu erhalten.
Egal, ob Sie uns mit Ihrer Spende, einer testamentarischen Verfügung, durch eine Mitgliedschaft oder durch ehrenamtliche Mitarbeit unterstützen: jede Art der Hilfe ist uns willkommen und hilft uns, Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. So tragen auch Sie einen Teil dazu bei, dass Betroffene trotz ihres Handicaps ihr Leben weitestgehend eigenständig weiterführen können.