Veröffentlicht am 26. April 2019

Interview: Simone Henzler, Deutsches Blindenhilfswerk

In diesem Jahr vergibt das Deutsche Blindenhiflswerk wieder seinen Förderpreis. Für diejenigen, die ihn noch nicht kennen:  was hat es damit auf sich?

Wir sehen diesen Preis als eine schöne Möglichkeit, Kontakte mit anderen Vereinen oder Organisationen zu knüpfen oder zu vertiefen. Mit den meisten der ehemaligen Preisträger besteht bis heute ein guter Kontakt, und wir haben auch danach gemeinsam Projekte gemacht. und es hat auch in der Zeit danach Kooperationen gegeben. Generell gibt es in Deutschland viele aktive Gruppierungen in den Feldern der Teilhabe oder der Blindheitsverhütung und wir freuen uns zu sehen, wie unser Netzwerk stetig wächst.

Vor einigen Wochen lief die Bewerbungsfrist für Projekte ab. Sind Sie zufrieden mit der Ausbeute?

Sehr zufrieden. Es ist immer wieder spannend zu lesen, welch kreative und innovative Projekte existieren.  Ein Bewerbungskriterium war auch, dass Träger schon längere Zeit in dem Bereich aktiv sind. Damit ist zusätzlich gesichert, dass die Zielsetzung auf Erfahrungen basiert, die bei der Planung eingeflossen sind. Und diese Erfahrungen merkt man den Projektideen auch an!

Und wie geht es jetzt weiter?

In den kommenden Wochen wird eine Jury das Gewinnerprojekt auswählen. Nach der Bekanntgabe organisieren wir nun gemeinsam mit dem Preisträger eine feierliche Verleihung. Das Preisgeld wird dann bei der Umsetzung des Projektes ausgezahlt.

In zwei Jahren wird dann wieder ein Förderpreis ausgeschrieben. In dem Jahr werden wir uns dann noch etwas Besonderes einfallen lassen, denn dann feiert das DBHW seinen 60. Geburtstag.

Simone Henzler ist Projektleiterin beim Deutschen Blindenhilfswerk, das bereits seit dem Jahr 1961 tätig ist. Mehr über das DBHW, seine Ziele und seine Arbeit erfahren Sie unter

www.blindenhilfswerk.de